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Asfura gewinnt Präsidentschaft in Honduras inmitten von Betrugsvorwürfen und US-amerikanischer Prüfung

Nasry Tito Asfura, der rechtsgerichtete, von Trump unterstützte Kandidat, wurde nach einer fast einen Monat andauernden Stimmauszählung und angesichts von Betrugsvorwürfen und Kritik an möglicher US-amerikanischer Einmischung zum Sieger der honduranischen Präsidentschaftswahlen erklärt. Asfura, 67, ein Baumagnat und ehemaliger Bürgermeister von Tegucigalpa, sicherte sich 40,27 % der Stimmen und besiegte damit den Mitte-Rechts-Kandidaten Salvador Nasralla, der 39,53 % erhielt, was einem Unterschied von etwa 28.000 Stimmen entspricht.

Die Entscheidung des Wahlrats, einen Sieger zu verkünden, bevor die Überprüfung aller Wahlergebnisprotokolle im Rahmen einer Sondersichtung abgeschlossen war, die letzte Woche eingeleitet wurde, um als inkonsistent gekennzeichnete Stimmen neu auszuzählen, stieß auf sofortige Kritik. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), die eine Beobachtermission entsandt hatte, bedauerte die Entscheidung.

Asfuras politischer Hintergrund umfasst eine lange Amtszeit als Bürgermeister der honduranischen Hauptstadt. Seine politischen Positionen stimmen im Allgemeinen mit konservativen Wirtschaftsprinzipien und einem Fokus auf Sicherheit überein. Nasralla, eine Fernsehpersönlichkeit, kandidierte mit einer Plattform zur Bekämpfung der Korruption und zur Beseitigung sozialer Ungleichheit.

Die Verzögerung bei der Bekanntgabe der Ergebnisse und die anschließenden Betrugsvorwürfe haben Bedenken hinsichtlich der Integrität des Wahlprozesses geweckt. Der knappe Wahlsieg hat die Kontrolle zusätzlich verschärft. Die Rolle der US-Regierung in Honduras ist seit langem Gegenstand von Debatten, und der Wahlausgang hat die Diskussionen über mögliche Einmischung neu entfacht.

Die OAS-Beobachtermission äußerte Bedenken hinsichtlich Unregelmäßigkeiten und Inkonsistenzen, die während der Stimmauszählung beobachtet wurden. Sie forderte eine gründliche Untersuchung aller Betrugsvorwürfe, um Transparenz und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten.

Die nächsten Schritte umfassen die formelle Bestätigung der Wahlergebnisse und den Übergang der Macht. Nasralla hat sich noch nicht geschlagen gegeben und angedeutet, dass er die Ergebnisse anfechten könnte, was möglicherweise zu weiteren Gerichtsverfahren führen könnte. Die kommende Asfura-Regierung steht vor der Herausforderung, ein gespaltenes Land zu vereinen und Bedenken hinsichtlich der Legitimität der Wahl auszuräumen.

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