Laut einer im Academy of Management Journal veröffentlichten Studie betrachten professionelle Weihnachtsmänner ihre Rolle oft als ganzjährige Berufung und pflegen Aspekte der Santa-Claus-Identität auch außerhalb der Hauptferienzeit. Die von Christina Hymer von der University of Tennessee mitverfasste Studie untersuchte die Motivationen und Erfahrungen von Personen, die Santa Claus professionell verkörpern.
Hymers Interesse an dem Thema entstand durch das Ansehen von Weihnachtsfilmen, insbesondere "Elf", während der COVID-19-Pandemie. Dies veranlasste sie, zu hinterfragen, warum sich Menschen dafür entscheiden, Santa Claus zu werden, und wie ihre Erfahrungen in dieser Rolle sind.
Um dies zu untersuchen, arbeiteten Hymer und ihre Kollegen mit dem Leiter einer Santa-Schule zusammen. Sie analysierten Archivumfragen von 849 professionellen Weihnachtsmännern, führten eine neue Umfrage unter 382 Weihnachtsmännern durch und führten über 50 persönliche Interviews. Ein Interviewpartner trat sogar in voller Santa-Claus-Montur auf.
Die Studie ergab, dass viele professionelle Weihnachtsmänner ihre Rolle als mehr als nur einen saisonalen Job betrachten. Sie sehen sie als eine Berufung, die es erfordert, die Werte und den Geist von Santa Claus das ganze Jahr über zu verkörpern. Dies kann die Aufrechterhaltung einer positiven Einstellung, die Beteiligung an Wohltätigkeitsaktivitäten und die Interaktion mit Kindern in einer Weise umfassen, die die Santa-Claus-Persönlichkeit widerspiegelt.
Die Forschung unterstreicht das Engagement und die Hingabe von Personen, die sich dafür entscheiden, Santa Claus zu repräsentieren, und legt nahe, dass die Rolle über das traditionelle Bild eines Saisonarbeiters hinausgeht. Die Ergebnisse bieten Einblicke in die Motivationen und Erfahrungen derjenigen, die die Santa-Claus-Identität als einen bedeutenden Teil ihres Lebens annehmen.
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