Die USA haben Angriffe gegen Kämpfer des Islamischen Staates (IS) im Nordwesten Nigerias gestartet. Die Angriffe trafen Lager im Bundesstaat Sokoto, nahe der Grenze zum Niger. Das US-Militär bestätigte, dass die Operation am Weihnachtstag stattfand.
Die USA gaben an, dass die Angriffe zu "mehreren" Todesfällen geführt hätten. Der nigerianische Außenminister Yusuf Maitama Tuggar bezeichnete sie als eine "gemeinsame Operation", die mit dem nigerianischen Geheimdienst geplant worden sei. Tuggar schloss weitere Angriffe nicht aus. Er bestritt, dass der Zeitpunkt etwas mit Weihnachten zu tun habe, trotz der Behauptungen von Präsident Trump. Trump bezeichnete die Gruppe als "Terroristenpack", das Christen ins Visier nehme.
Nigeria beteuert, dass sich die Operation gegen Militante und nicht gegen eine bestimmte Religion richtete. Die unmittelbaren Auswirkungen sind unklar, aber Beamte bestätigen, dass Militante getötet wurden.
Der IS versucht, im Nordwesten Nigerias Fuß zu fassen. Der Bundesstaat Sokoto ist zu einem Brennpunkt ihrer Aktivitäten geworden.
Weitere gemeinsame Operationen sind möglich. Die USA und Nigeria werden wahrscheinlich weiterhin Geheimdienstinformationen austauschen. Die Lage bleibt unübersichtlich, da die Auswertungen andauern.
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