Gamwell erklärte gegenüber Ars, dass sie von der schieren Menge an Kunstwerken über Schwarze Löcher überrascht war, insbesondere innerhalb asiatischer künstlerischer Traditionen. "Ich war einfach erstaunt, wie viel Kunst es über Schwarze Löcher gibt, und ich war besonders an asiatischer Kunst interessiert", sagte sie. "Es gibt einfach etwas an dem Konzept eines Schwarzen Lochs, das mit der östlichen Tradition resoniert. So viele der Themen – die Wissenschaft der Schwarzen Löcher, Leere, Nichts –"
Schwarze Löcher, einst als rein theoretisch betrachtet, haben zunehmend die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und Künstlern weltweit auf sich gezogen. Das Konzept einer Region in der Raumzeit mit so starken Gravitationseffekten, dass nichts, nicht einmal Licht, ihr entkommen kann, hat einen fruchtbaren Boden für die künstlerische Auseinandersetzung in verschiedenen Kulturen geschaffen.
Das Buch untersucht, wie unterschiedliche kulturelle Perspektiven die künstlerischen Darstellungen von Schwarzen Löchern prägen. Östliche Philosophien mit ihrer Betonung von Konzepten wie Leere und Nichts finden eine besondere Resonanz mit dem wissenschaftlichen Verständnis dieser kosmischen Entitäten. Auch die westliche Kunst hat sich mit Schwarzen Löchern auseinandergesetzt und dabei oft Themen wie das Unbekannte, das Unendliche und die Grenzen des menschlichen Verstandes erforscht.
Gamwells Präsentation auf der Black Hole Initiative Konferenz diente als Katalysator für das Buch und hob den wachsenden interdisziplinären Dialog zwischen der wissenschaftlichen und künstlerischen Gemeinschaft hervor. Das Buch zielt darauf ab, einen umfassenden Überblick über die von Schwarzen Löchern inspirierte künstlerische Landschaft zu geben und Einblicke in die kulturellen und philosophischen Grundlagen dieser Darstellungen zu bieten.
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