Ein Bundesrichter hat die Trump-Regierung vorläufig daran gehindert, Imran Ahmed, den CEO des Center for Countering Digital Hate (CCDH), zu verhaften oder abzuschieben. Das Außenministerium hatte Ahmed zusammen mit vier anderen Forschern und Aufsichtsbehörden, die sich mit Online-Missbrauch und Desinformation befassen, diese Woche mit einem Einreiseverbot in die Vereinigten Staaten belegt. Außenminister Marco Rubio warf ihnen vor, amerikanische Plattformen zur Zensur von Standpunkten zu zwingen.
Ahmed, ein gebürtiger Brite mit einer U.S. Green Card, lebt mit seiner amerikanischen Frau und seinem Kind in den USA. Die New York Times berichtete zuerst über das Verbot. Ahmed verteidigte seine Arbeit in einem Interview mit PBS News und kritisierte Plattformen wie Meta, OpenAI und X für die Umgehung von Verantwortung.
Die Forschung des CCDH hat die Technologiebranche maßgeblich beeinflusst und oft Schwachstellen in der Inhaltsmoderation und im Algorithmusdesign aufgezeigt. Ihre Berichte haben politische Debatten über Online-Sicherheit und Fehlinformationen beeinflusst.
X hatte das CCDH zuvor verklagt; die Klage wurde letztes Jahr abgewiesen, aber eine Berufung ist anhängig. Die Arbeit des CCDH umfasst die Analyse von Daten und Trends auf Social-Media-Plattformen, um Quellen von Hassreden und Desinformation zu identifizieren und aufzudecken.
Die vorläufige Blockade bietet Ahmed sofortigen Schutz. Es wird erwartet, dass der Rechtsstreit fortgesetzt wird und die langfristigen Auswirkungen für Forscher, die Online-Plattformen untersuchen, bestimmt.
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