US-Richter verhindert Inhaftierung eines britischen Social-Media-Aktivisten
Ein US-Richter hat die Inhaftierung des britischen Social-Media-Aktivisten Imran Ahmed, Gründer des Center for Countering Digital Hate, vorläufig verhindert, nachdem sein Visum von der US-Regierung widerrufen worden war. Das Urteil erfolgte, nachdem Ahmed rechtliche Schritte gegen die US-Regierung eingeleitet hatte.
Ahmed gehörte zu fünf Personen, denen US-Visa verweigert wurden, nachdem die Trump-Regierung ihnen vorgeworfen hatte, Technologieplattformen dazu zu bringen, die freie Meinungsäußerung zu "erzwingen", so die BBC. Der Schritt löste Kritik von europäischen Staats- und Regierungschefs aus, die die Arbeit von Organisationen verteidigten, die Online-Inhalte überwachen.
Der Fall verdeutlicht die anhaltende Debatte über KI-gesteuerte Inhaltsmoderation, das Potenzial für staatliche Übergriffe bei der Überwachung von Online-Narrativen und die Auswirkungen auf die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung digitaler Falschinformationen.
Ahmed, der einen permanenten US-Aufenthaltstitel besitzt, hatte Bedenken geäußert, dass seine Inhaftierung und mögliche Abschiebung ihn von seiner amerikanischen Frau trennen würde. Gegenüber der BBC bezeichnete Ahmed die letzten Tage als "ziemlich verwirrend".
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