Bei einem Zugunglück im Süden Mexikos wurden am Sonntag mindestens 15 Menschen verletzt. Der Unfall legte den Verkehr auf der Interozeanischen Zuglinie lahm. Die Strecke verbindet den Pazifik mit dem Golf von Mexiko.
Der Interozeanische Zug entgleiste in der Nähe von Nizanda, Oaxaca. Der Zug befuhr gerade eine Kurve, als sich der Unfall ereignete. Der Gouverneur von Oaxaca, Salomon Jara, erklärte, dass Regierungsbehörden den Verletzten helfen. 241 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder waren an Bord.
Die Entgleisung stoppte sofort den Bahnverkehr. Die Behörden untersuchen die Ursache. Verletzte Passagiere wurden vor Ort medizinisch versorgt.
Der Interozeanische Zug wurde 2023 eingeweiht. Er ist Teil eines größeren Plans zur Verbesserung des Bahnverkehrs im Süden Mexikos. Ziel ist es, die Infrastruktur entlang des Isthmus von Tehuantepec auszubauen. Dieses Gebiet ist ein schmaler Landstreifen zwischen dem Pazifik und dem Golf. Die Regierung will einen strategischen Handelskorridor schaffen. Dieser Korridor soll den Atlantik und den Pazifik über Häfen und Schienen verbinden. Der Zug verkehrt derzeit von Salina Cruz nach Coatzacoalcos, einer Strecke von etwa 290 Kilometern.
Der Bahnverkehr bleibt eingestellt. Beamte werden den Schaden begutachten und mit den Reparaturen beginnen. Die Untersuchung der Unfallursache ist noch im Gange.
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