Alte Mythen könnten ihre Wurzeln in der realen Welt der Wissenschaft haben. Ein neues Buch, "Mythopedia", untersucht diese Verbindung. Die Volkskundlerin Adrienne Mayor hat das Kompendium zusammengestellt. Es verbindet Naturphänomene mit alten Geschichten.
Mayors Arbeit baut auf der Geomythologie auf. Die Geomythologie verbindet Legenden mit geologischen Ereignissen. Dorothy Vitaliano, eine Geologin, prägte den Begriff im Jahr 1968. Vitalianos Buch "Legends of the Earth" aus dem Jahr 1973 untersuchte die geologischen Ursprünge von Mythen.
Das Buch untersucht verschiedene Phänomene. Beispiele sind Treibsand, Froschregen und vulkanische Seen. Es behandelt auch Paläobauten und skandinavische Winter. Die Forschung bietet neue Perspektiven auf antike Kulturen.
Wissenschaftler interessieren sich zunehmend für die Geomythologie. Dieses interdisziplinäre Feld verbindet Folklore, Geschichte und Geologie. Es bietet Einblicke, wie antike Gesellschaften ihre Welt verstanden. Es wird erwartet, dass weitere Forschungen noch mehr Verbindungen aufdecken werden.
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