Donald Trump behauptete, dass US-Streitkräfte letzte Woche eine "große Anlage" in Venezuela angegriffen hätten, lieferte aber keine konkreten Details zur Art oder zum Standort des Ziels. Trump äußerte die erste Behauptung am Freitag gegenüber dem republikanischen Spender John Catsimatidis und erklärte: "Wir haben gerade – ich weiß nicht, ob Sie es gelesen oder gesehen haben – sie haben ein großes Werk oder eine große Anlage, wo die Schiffe herkommen, ausgeschaltet. Vor zwei Nächten haben wir das ausgeschaltet. Wir haben sie also sehr hart getroffen."
Am Montag führte Trump aus: "Nun, es spielt keine Rolle. Aber es gab eine schwere Explosion im Dockbereich, wo sie die Boote mit Drogen beladen. Wir haben das Gebiet getroffen." Das Weiße Haus hat keine offizielle Erklärung oder Bestätigung bezüglich des angeblichen Angriffs abgegeben.
Sollte dies bestätigt werden, wäre dies der erste bekannte US-Landangriff in Venezuela. Das Fehlen einer offiziellen Bestätigung und die Mehrdeutigkeit von Trumps Aussagen werfen Fragen nach der Richtigkeit und den potenziellen Auswirkungen der Behauptung auf.
Venezuela ist mit Anschuldigungen konfrontiert, ein Transitpunkt für Drogenhandel zu sein, insbesondere für Kokain, das für die Vereinigten Staaten und Europa bestimmt ist. Die USA haben zuvor Sanktionen gegen venezolanische Beamte und Organisationen verhängt, die angeblich in Drogenhandelsaktivitäten verwickelt sind.
Die USA unterhalten eine komplexe Beziehung zu Venezuela, die von politischen Spannungen und Wirtschaftssanktionen geprägt ist. Die USA erkennen Nicolas Maduro nicht als legitimen Präsidenten Venezuelas an, sondern unterstützen stattdessen Oppositionsführer Juan Guaido.
Der aktuelle Status der angeblichen Anlage ist derzeit unbekannt, und es wurden weder von der US-amerikanischen noch von der venezolanischen Regierung weitere Informationen veröffentlicht. Die Situation bleibt unklar, bis eine offizielle Bestätigung oder weitere Details von den zuständigen Behörden vorliegen.
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