Thailand verzögerte am Dienstag die Freilassung von 18 gefangenen kambodschanischen Soldaten und begründete dies mit angeblichen Waffenstillstandsverletzungen. Die Übergabe war nach einem 72-stündigen Waffenstillstand erwartet worden. Der Sprecher des thailändischen Außenministeriums, Nikorndej Balankura, erklärte, die Verzögerung sei auf das Eindringen kambodschanischer Drohnen in den thailändischen Luftraum am Sonntagabend zurückzuführen. Das thailändische Militär berichtete von über 250 Drohnen, die in sein Hoheitsgebiet eingedrungen seien. Die kambodschanische Regierung hat sich noch nicht zu der Verzögerung geäußert. Der ursprüngliche Waffenstillstand zielte darauf ab, den schwelenden Grenzkonflikt zwischen den beiden südostasiatischen Nationen zu deeskalieren. Das thailändische Außenministerium deutete an, dass die Freilassung der Soldaten bald erfolgen könnte, abhängig von Sicherheitserwägungen. Es werden weitere Verhandlungen erwartet, um den Streit beizulegen und die Einhaltung des Waffenstillstandsabkommens sicherzustellen.
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