US-Regierung wegen versuchter Abschiebung eines Hasserklärungsforschers verklagt
Die US-Regierung sieht sich einer Klage ausgesetzt, nachdem sie angeblich versucht hat, Imran Ahmed, einen rechtmäßigen ständigen Einwohner und Hasserklärungsforscher, kurz vor Weihnachten abzuschieben. Die Klage wirft vor, dass die Maßnahme Ahmeds geschützte Redefreiheit verletzte und Bedenken hinsichtlich Zensur und der Unterdrückung abweichender Meinungen durch Einwanderungsmaßnahmen aufwarf, so Ars Technica.
Ahmed, der Gründer des Center for Countering Digital Hate (CCDH), erwirkte am Weihnachtstag eine einstweilige Verfügung, um jede Verhaftung oder Abschiebung zu verhindern. Er argumentierte, dass ihm ohne die Verfügung irreparabler Schaden drohe, und behauptete, dass Beamte ihn ins Visier genommen hätten.
Die Klage hob die Überschneidung von Forschung, freier Meinungsäußerung und staatlicher Macht hervor und löste eine Debatte über die Rolle von Forschern bei der Gestaltung des Online-Diskurses und das Potenzial für politisch motivierte Maßnahmen gegen sie aus. Der Fall lenkte auch die Aufmerksamkeit auf die komplexe Beziehung zwischen Ahmed und Elon Musk, der sich zuvor nach Musks Übernahme von Twitter in Rechtsstreitigkeiten mit dem Hasserklärungsforscher befunden hatte. Laut Ars Technica war Musk während seiner Twitter-Übernahme einer von Ahmeds "frühesten juristischen Gegnern" geworden.
In der Klage wurde behauptet, dass die Handlungen der Regierung möglicherweise Ahmeds geschützte Redefreiheit verletzten. Der Fall warf Bedenken hinsichtlich des potenziellen Einsatzes von Einwanderungsgesetzen zur Unterdrückung abweichender Meinungen auf. Die Ahmed gewährte einstweilige Verfügung verschaffte eine vorübergehende Atempause, aber der Rechtsstreit war noch nicht beendet.
Discussion
Join the conversation
Be the first to comment