Politische Entlastungen für pflegende Angehörige stehen vor erheblichen Hürden, obwohl die Herausforderungen parteiübergreifend zunehmend anerkannt werden, wie die jüngsten Ereignisse im Kongress gezeigt haben. Der Abgeordnete Andy Kim, Demokrat aus New Jersey, schilderte Anfang Dezember auf dem Senatsboden seine persönlichen Erfahrungen und detaillierte die Alzheimer-Diagnose seines Vaters sowie die "katastrophalen" Pflegekosten, mit denen seine Familie bereits konfrontiert ist. Kims Rede unterstrich die Schwierigkeiten, mit denen Familien bei der Bewältigung der komplexen Herausforderungen der Pflege in den Vereinigten Staaten konfrontiert sind.
Die Care Can't Wait Coalition, eine Gruppe, die sich für die bundesstaatliche Unterstützung von pflegenden Angehörigen einsetzt, hat sich aktiv für politische Änderungen eingesetzt. Ihre Bemühungen umfassten die Befürwortung des Build Back Better Gesetzes im Jahr 2021, das Bestimmungen zur Entlastung von Pflegekräften enthielt. Das Gesetz scheiterte jedoch letztendlich, so dass viele dieser vorgeschlagenen Maßnahmen nicht realisiert wurden.
Das Fehlen einer umfassenden bundesstaatlichen Unterstützung führt dazu, dass viele Familien Schwierigkeiten haben, die Pflege für Angehörige mit chronischen Krankheiten, Behinderungen oder altersbedingten Bedürfnissen zu finanzieren und zu organisieren. Die finanzielle Belastung, verbunden mit den emotionalen und körperlichen Anforderungen der Pflege, kann erhebliche Folgen sowohl für die Pflegenden als auch für die zu Pflegenden haben.
Während umfassende politische Änderungen ins Stocken geraten sind, gibt es Anzeichen für mögliche Fortschritte bei kleineren, gezielten Initiativen. Einige Gesetzgeber prüfen parteiübergreifende Lösungen, die sich auf bestimmte Aspekte der Pflege konzentrieren, wie z. B. Programme zur Kurzzeitpflege oder Steuergutschriften für pflegende Angehörige. Diese Bemühungen spiegeln ein wachsendes Bewusstsein für das Problem über das gesamte politische Spektrum hinweg wider.
Der Weg zu einer umfassenden Unterstützung von Pflegekräften bleibt ungewiss. Befürworter drängen weiterhin auf bundesstaatliche Maßnahmen, während Gesetzgeber inkrementelle Schritte prüfen, um die unmittelbaren Bedürfnisse von Familien zu decken, die sich um die Pflege kümmern. Die Debatte wird voraussichtlich in der kommenden Legislaturperiode fortgesetzt, wobei die persönlichen Geschichten von Pflegekräften wie dem Abgeordneten Kim als Mahnung an die dringende Notwendigkeit von Lösungen dienen.
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