Diebe haben in Gelsenkirchen, Deutschland, mit einem großen Bohrer in eine Filiale der Sparkasse eingebrochen und über die Weihnachtsfeiertage schätzungsweise 30 Millionen Euro in bar und Wertsachen gestohlen. Die Polizei entdeckte das Verbrechen am frühen Montagmorgen, nachdem ein Feueralarm in der Bank in der Nienhofstrasse im Stadtteil Buer ausgelöst worden war.
Die Täter brachen mehr als 3.000 Schließfächer auf und entwendeten laut Polizei Gelsenkirchen Geld, Gold und Schmuck. Ein Polizeisprecher, der von der Nachrichtenagentur AFP zitiert wurde, bezeichnete den Raub als "sehr professionell ausgeführt" und zog Vergleiche zum Hollywood-Film "Ocean's Eleven".
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass sich die Diebe über ein angrenzendes Parkhaus Zugang zur Bank verschafften und anschließend entkamen. Zeugen berichteten, mehrere Männer zwischen Samstag und Sonntag mit großen Taschen im Treppenhaus des Parkhauses gesehen zu haben. Die Diebe scheinen die "ruhigen Weihnachtstage" ausgenutzt zu haben, um den Raub durchzuführen, so die Polizei.
Die von den Dieben angewandte Methode wirft Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen der Banken und dem Potenzial ausgeklügelter Werkzeuge zur Umgehung traditioneller Schutzmaßnahmen auf. Der Einsatz eines großen Bohrers zum Durchdringen eines Banktresors verdeutlicht die sich entwickelnde Natur krimineller Taktiken und die Notwendigkeit für Finanzinstitute, ihre Sicherheitsmaßnahmen entsprechend anzupassen. Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung robuster Alarmsysteme und Überwachungstechnologien sowie die Notwendigkeit regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben.
Bisher wurden keine Verhaftungen vorgenommen, und die Täter sind weiterhin flüchtig. Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, analysiert forensische Beweismittel vom Tatort und wertet Überwachungsmaterial der Bank und der Umgebung aus. Sie bittet auch die Öffentlichkeit um Informationen, die zur Identifizierung und Festnahme der Diebe beitragen könnten.
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