Die Arbeiten zur Behebung eines Stromausfalls im Eurotunnel wurden über Nacht fortgesetzt, wodurch die Reise für Tausende von Passagieren auf Eurostar- und LeShuttle-Verbindungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Kontinentaleuropa beeinträchtigt wurde. Die Störung, die am Dienstag begann, rührte von einem Problem mit der Oberleitung und einem defekten LeShuttle-Zug her, der alle Strecken durch den Tunnel blockierte, der Folkestone, England, und Calais, Frankreich, verbindet.
Getlink, das Unternehmen, das den Eurotunnel betreibt, äußerte die Hoffnung, den normalen Betrieb über Nacht wiederherzustellen. Eurostar stellte zunächst alle Verbindungen bis auf Weiteres ein, aber einige Eurostar- und LeShuttle-Verbindungen wurden nach einer teilweisen Wiedereröffnung des Tunnels mit Verspätungen wieder aufgenommen.
Der Vorfall ereignete sich während einer Hauptreisezeit, da viele Menschen zu den Neujahrsfeierlichkeiten reisen wollten, was sich auf internationale Reisen zwischen Großbritannien, Frankreich, Belgien und den Niederlanden auswirkte. Mindestens ein Dutzend Eurostar-Verbindungen wurden bis Dienstagmittag gestrichen. Betroffenen Passagieren wurde laut Eurostar die Möglichkeit angeboten, ihre Reise kostenlos umzubuchen, ihre Buchung gegen eine Rückerstattung zu stornieren oder einen E-Gutschein zu erhalten.
Der Eurotunnel, auch bekannt als "Chunnel", ist eine wichtige Verkehrsverbindung, die sowohl den Personen- als auch den Güterverkehr zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland ermöglicht. Der Tunnel wurde 1994 eröffnet und ist zu einem integralen Bestandteil des europäischen Verkehrsnetzes geworden, der jährlich Millionen von Passagieren und Tonnen von Gütern befördert. Die Störung unterstreicht die Bedeutung der Instandhaltung dieser kritischen Infrastruktur für den internationalen Handel und Reiseverkehr.
Der Stromausfall und die Zugstörung erinnern an die potenziellen Schwachstellen in komplexen, internationalen Verkehrssystemen. Der Vorfall gab Anlass zur Sorge über die wirtschaftlichen Auswirkungen längerer Unterbrechungen des Kanalverkehrs, angesichts der Rolle des Tunnels bei der Erleichterung des Handels zwischen Großbritannien und der Europäischen Union. Der Vorfall führte auch dazu, dass viele Reisende gestrandet waren, darunter Kelly North, Bethany Massey-Chase und Nicky Schiller, die mit der BBC darüber sprachen, dass sie ihre Eurostar-Verbindung nach Paris umbuchen mussten.
Ingenieure arbeiten daran, die Stromversorgung vollständig wiederherzustellen und den defekten Zug zu entfernen. Die Situation ist weiterhin unübersichtlich, und Reisenden wird empfohlen, sich bei Eurostar und LeShuttle über die neuesten Informationen zur Verfügbarkeit der Verbindungen zu informieren.
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