Maschinenidentitäten übertreffen mittlerweile die menschlichen und erreichen ein Verhältnis von 82 zu 1. Dieses Ungleichgewicht überlastet herkömmliche Identity and Access Management (IAM)-Systeme. Die Forschung von CyberArk aus dem Jahr 2025 bestätigte die wachsende Diskrepanz.
Der Anstieg wird durch KI-Agenten befeuert. Benutzer von Microsoft Copilot Studio erstellten im ersten Quartal 2025 über 1 Million Agenten. Das ist ein Anstieg von 130 %. Diese KI-Agenten authentifizieren sich nicht nur, sondern handeln auch.
Diese Explosion von Maschinenidentitäten birgt Sicherheitsrisiken. Gartner prognostiziert, dass bis 2028 25 % der Unternehmensverletzungen auf den Missbrauch von KI-Agenten zurückzuführen sein werden. ServiceNow investierte im Jahr 2025 massiv in Sicherheitsübernahmen, was einen Wandel hin zu einem identitätszentrierten KI-Risikomanagement signalisiert.
Traditionelle IAM-Systeme wurden für menschliche Benutzer entwickelt. Sie haben Schwierigkeiten, die Größenordnung und Komplexität von Maschinenidentitäten zu verwalten. Cloud-IAM-Beschränkungen und der Druck für eine schnelle Bereitstellung tragen zu Sicherheitslücken bei.
Unternehmen müssen ihre IAM-Strategien modernisieren. Sie benötigen Lösungen, die für das Zeitalter der KI entwickelt wurden. Wenn sie sich nicht anpassen, führt dies zu erhöhten Sicherheitslücken und potenziellen Verstößen.
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