Eilmeldung: Die Trump-Regierung hat erneut eingegriffen, um ein stillzulegendes Kohlekraftwerk am Netz zu halten. Energieminister Chris Wright erließ am Dienstag eine Anordnung, die das Craig Station Unit 1 in Colorado zwingt, weiterhin in Betrieb zu bleiben. Das Kraftwerk sollte Ende 2024 stillgelegt werden.
Das Energieministerium verwies auf einen potenziellen Energienotstand aufgrund von Engpässen bei der Erzeugungskapazität. Es wird behauptet, dass das Kraftwerk für die Netzstabilität von entscheidender Bedeutung sei. Die Colorado Public Utilities Commission hatte jedoch zuvor festgestellt, dass die Einheit für die Zuverlässigkeit nicht erforderlich ist.
Die Anordnung schreibt die Verfügbarkeit des Kraftwerks vor, nicht unbedingt die Stromproduktion. Diese Maßnahme löst eine Debatte über die Einmischung des Bundes in die Energieplanung der Bundesstaaten aus. Es wird erwartet, dass Umweltgruppen die Entscheidung anfechten werden.
Dies ist nicht das erste Mal, dass die Regierung Notstandsbefugnisse eingesetzt hat, um Kohlekraftwerke zu stützen. Ähnliche Maßnahmen waren mit rechtlichen Anfechtungen und Kritik konfrontiert, da fossilen Brennstoffen Vorrang vor erneuerbaren Energien eingeräumt wurde. Die Zukunft von Craig Station Unit 1 bleibt ungewiss und hängt von rechtlichen und regulatorischen Überprüfungen ab.
Discussion
Join the conversation
Be the first to comment