Das Amt des Generalinspekteurs für das Gesundheits- und Sozialministerium veröffentlichte einen Bericht, in dem es heißt, dass Medicaid-Programme zwischen 2021 und 2022 über 200 Millionen Dollar an unzulässigen Zahlungen an Gesundheitsdienstleister für Menschen geleistet haben, die bereits verstorben waren. Laut dem Bericht wurden zwischen Juli 2021 und Juli 2022 über 207,5 Millionen Dollar an Zahlungen im Rahmen der Managed-Care-Programme für verstorbene Teilnehmer geleistet.
Die unzulässigen Zahlungen waren nicht auf ein einzelnes Bundesland beschränkt, und das Problem bleibt persistent, sagte Aner Sanchez, stellvertretender Regionalinspekteur im Amt für Auditdienste. Sanchez hat dieses Problem bereits seit einem Jahrzehnt erforscht und betont, dass solche unzulässigen Zahlungen ein weit verbreitetes Problem darstellen. Der Bericht des Bundesrechnungshofs empfiehlt, dass die Bundesregierung mehr Informationen mit den Bundesstaaten austauscht, um die fehlerhaften Zahlungen zurückzufordern, einschließlich einer Sozialversicherungsdatenbank, die als Vollständige Sterbedatenbank bekannt ist und über 142 Millionen Einträge enthält, die bis ins Jahr 1899 zurückreichen.
Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit einer verbesserten Kommunikation und eines besseren Daten Austauschs zwischen der Bundesregierung und den Bundesstaaten, um solche unzulässigen Zahlungen in Zukunft zu verhindern. Das Amt des Generalinspekteurs ist der Meinung, dass eine neue Bestimmung im Republikanischen Gesetz "One Big Beautiful Bill", die die Bundesstaaten verpflichtet, ihre Medicaid-Teilnehmerlisten zu überprüfen, dazu beitragen kann, diese unzulässigen Zahlungen zu reduzieren. Die Wirksamkeit dieser Bestimmung bleibt jedoch abzuwarten.
Die unzulässigen Zahlungen an verstorbene Personen sind das Ergebnis veralteter Teilnehmerlisten und unzureichender Datenübermittlung zwischen den Bundesstaaten und der Bundesregierung. Medicaid-Programme verlassen sich auf die Bundesstaaten, um genaue Teilnehmerlisten zu führen, aber diese Listen werden oft veraltet, weil sie nicht aktualisiert oder falsch sind. Dies kann dazu führen, dass unzulässige Zahlungen an Gesundheitsdienstleister für Personen geleistet werden, die nicht mehr für Medicaid berechtigt sind.
Das Problem der unzulässigen Zahlungen an verstorbene Personen ist nicht einzigartig für Medicaid-Programme. Ähnliche Probleme wurden in anderen Regierungsprogrammen, wie dem Programm für ergänzende Sicherheitseinkommen (SSI), gemeldet. Die Vollständige Sterbedatenbank der Sozialversicherungsverwaltung wurde als wertvolle Ressource für die Bundesstaaten identifiziert, um den Status der Teilnehmer zu überprüfen und unzulässige Zahlungen zu verhindern.
Der Bericht des Amtes des Generalinspekteurs betont die Notwendigkeit einer verbesserten Datenübermittlung und Kommunikation zwischen der Bundesregierung und den Bundesstaaten, um solche unzulässigen Zahlungen in Zukunft zu verhindern. Der Bericht empfiehlt, dass die Bundesregierung mehr Informationen mit den Bundesstaaten austauscht, um die fehlerhaften Zahlungen zurückzufordern, einschließlich der Vollständigen Sterbedatenbank. Diese Datenbank enthält Einträge über verstorbene Personen und kann verwendet werden, um den Status der Teilnehmer zu überprüfen und unzulässige Zahlungen zu verhindern.
Der aktuelle Stand des Problems ist, dass das Amt des Generalinspekteurs mit den Bundesstaaten zusammenarbeitet, um die neue Bestimmung im Republikanischen Gesetz "One Big Beautiful Bill" umzusetzen. Die Wirksamkeit dieser Bestimmung wird genau überwacht, und das Amt des Generalinspekteurs wird weiterhin mit den Bundesstaaten zusammenarbeiten, um die Datenübermittlung und Kommunikation zu verbessern und unzulässige Zahlungen in Zukunft zu verhindern.
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