Dominion Energy Virginia hat am Dienstag die Trump-Regierung wegen einer Anordnung zur Einstellung ihres Offshore-Windprojekts verklagt. Das Unternehmen nannte die Anordnung "willkürlich und unberechtigt" und verfassungswidrig. Die Klage wendet sich gegen den Schritt des Innenministeriums, fünf Windprojekte wegen ungenannter Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit zu blockieren.
Das Bureau of Ocean Energy Management des Innenministeriums erließ die Anordnung am Montag. Sie gab Projektentwicklern 90 Tage Zeit, möglicherweise auch länger, um angebliche Bedrohungen der nationalen Sicherheit zu beseitigen. Die Anordnung betrifft Dominions Coastal Virginia Offshore Wind Projekt, Vineyard Wind in Massachusetts, Revolution Wind in Rhode Island und Connecticut sowie Sunrise Wind und Empire Wind in New York.
Dominion Energy argumentiert, dass ihr Projekt entscheidend ist, um den wachsenden Energiebedarf zu decken, insbesondere von Rechenzentren. Demokratische Gouverneure der betroffenen Staaten schworen, die Anordnung zu bekämpfen. Sie sehen darin einen weiteren Versuch der Trump-Regierung, die Entwicklung erneuerbarer Energien zu behindern.
Das Coastal Virginia Offshore Wind Projekt soll Virginia mit Strom versorgen. Die Trump-Regierung hat konsequent fossile Brennstoffe gegenüber erneuerbaren Energiequellen unterstützt.
Der Bundesrichter wird nun die Klage von Dominion prüfen. Die juristische Auseinandersetzung könnte die Anordnung der Regierung verzögern oder aufheben. Der Ausgang wird die Zukunft der Offshore-Windentwicklung in den USA maßgeblich beeinflussen.
Discussion
Join the conversation
Be the first to comment