Ein Jahr nach dem schwersten Flugzeugunglück Südkoreas fordern die Familien der Opfer Antworten. Beim Absturz von Jeju Air Flug 2216 am 29. Dezember 2024 am Muan International Airport kamen 179 Menschen ums Leben. Familien haben sich am Flughafen versammelt und fordern Transparenz.
Der Flug von Bangkok nach Muan kam von der Landebahn ab, prallte gegen eine Mauer und explodierte. Nur zwei überlebten die Katastrophe. Ersten Berichten zufolge geriet das Flugzeug in einen Vogelschwarm und führte ein Notfallmanöver durch. Das Flugzeug stürzte dann ab und prallte gegen eine Betonbarriere.
Kim Yu-jin, die die Familien vertritt, äußerte sich auf einer Pressekonferenz in Gwangju frustriert. Sie beklagte den Mangel an Informationen und die anhaltende Trauer. Kim verlor bei dem Absturz ihre Eltern und ihren Bruder.
Das Aviation and Railway Accident Investigation Board leitet die Untersuchung. Die Behörde hat nur begrenzte Informationen veröffentlicht, was die Unzufriedenheit der Familien noch verstärkt. Die Flugsicherheitsstandards stehen weltweit verstärkt unter Beobachtung.
Die Ermittlungen dauern an. Die Familien schwören, ihre Mahnwache so lange aufrechtzuerhalten, bis sie zufriedenstellende Erklärungen erhalten. Der Vorfall hat Fragen zu den Sicherheitsvorkehrungen auf dem Flughafen und zu Maßnahmen zur Vogelabwehr aufgeworfen.
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