Cecilia Giménez, die spanische Frau, die weltweit für ihre berüchtigte "Affen-Christus"-Freskenrestaurierung bekannt war, ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Der Bürgermeister von Borja, Spanien, bestätigte ihren Tod in einem Facebook-Post. Giménez erlangte im August 2012 Bekanntheit, nachdem sie versucht hatte, das Ecce-Homo-Gemälde aus dem 19. Jahrhundert zu restaurieren.
Die Restaurierung, die das verfallende Kunstwerk retten sollte, veränderte das Original drastisch. Das veränderte Fresko ging schnell viral und erhielt aufgrund seiner Ähnlichkeit mit einem Affen den Spitznamen "Affen-Christus". Giménez, damals 81 Jahre alt, gab an, die Erlaubnis der Kirche zur Restaurierung des Gemäldes gehabt zu haben.
Die verpfuschte Restaurierung kurbelte unerwartet den Tourismus in Borja an. Die Wallfahrtskirche Santuario de Misericordia wurde zu einem beliebten Ziel für diejenigen, die das veränderte Fresko sehen wollten. Der Vorfall löste eine Debatte über Kunstrestaurierung, Amateurintervention und die Rolle der KI bei der Bewahrung des kulturellen Erbes aus.
Ecce Homo, gemalt von Elias Garcia Martinez, befand sich seit über einem Jahrhundert in der Wallfahrtskirche Santuario de Misericordia. Sein beschädigter Zustand veranlasste Giménez' gut gemeinte, aber letztendlich katastrophale Intervention. Die Zukunft des "Affen-Christus" und seine Auswirkungen auf Borjas kulturelle Landschaft bleiben abzuwarten.
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