Der Weihnachtsmarkt im Schloss Schönbrunn in Wien generierte im Dezember erhebliche Einnahmen für lokale Unternehmen und den Tourismus. Der Markt, der im UNESCO-Weltkulturerbe stattfand, zog täglich Tausende von Besuchern an und trug schätzungsweise 5 Millionen Euro zur lokalen Wirtschaft bei, durch Standverkäufe, Gastgewerbe und Transport.
Der Schönbrunner Markt umfasste über 80 Händler, von denen jeder durchschnittlich 5.000 Euro für einen Standplatz für die Dauer des Marktes zahlte. Lebensmittel- und Getränkehändler verzeichneten eine durchschnittliche Umsatzsteigerung von 30 % im Vergleich zu ihren typischen monatlichen Umsätzen, was auf die Nachfrage nach lokalen Spezialitäten wie Käsespätzle und Glühwein zurückzuführen ist. Die Eisbahn und andere Attraktionen wie das Riesenrad und das Karussell generierten zusätzliche Einnahmen in Höhe von 1,2 Millionen Euro.
Der Zustrom von Touristen, die den Markt besuchten, steigerte die Hotelauslastung in Wien um 15 %, mit einer durchschnittlichen Zimmerpreissteigerung von 10 % während der Laufzeit des Marktes. Dieser Anstieg des Tourismus sorgte für einen deutlichen Aufschwung im Gastgewerbe, das sich von pandemiebedingten Verlangsamungen erholt hatte. Der Erfolg des Marktes wirkte sich auch auf verwandte Branchen wie Transport und Einzelhandel aus, da die Besucher Geld für Souvenirs, lokale Waren und Transportdienstleistungen ausgaben.
Schloss Schönbrunn, verwaltet von der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., hat seine historische Bedeutung strategisch genutzt, um ein profitables Tourismusmodell zu schaffen. Der jährliche Weihnachtsmarkt ist ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie und zieht sowohl inländische als auch internationale Besucher an. Das Unternehmen meldete einen Anstieg des Gesamtumsatzes um 20 % für das vierte Quartal, was hauptsächlich auf den Erfolg des Weihnachtsmarktes zurückzuführen ist.
Mit Blick auf die Zukunft plant die Verwaltung von Schloss Schönbrunn, das Angebot des Marktes zu erweitern und möglicherweise neue Attraktionen hinzuzufügen und seine Dauer zu verlängern. Diese Erweiterung zielt darauf ab, die Popularität des Marktes weiter zu nutzen und seine wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Region zu erhöhen. Der Erfolg des Schönbrunner Marktes dient als Vorbild für andere historische Stätten, die durch kulturelle Veranstaltungen Einnahmen generieren und den Tourismus ankurbeln wollen.
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